Historie der Stöltings
Darf ich mich Ihnen vorstellen? Ich bin Martina Mähler Stölting und freue mich sehr, Ihnen etwas über uns und unser Haus erzählen zu dürfen!
Eine Tradition ist etwas ganz Besonderes. Sie entsteht nicht von heute auf morgen, sondern im Laufe von Generationen ...
Unsere Geschichte
Unsere Geschichte
1864
Das Haupthaus wird gebaut
1910
Meine Urgroßeltern, Luise und Friedrich Stölting, kaufen es 1910 und nutzten es zunächst als Bauernhof. Wir hatten Schweine, Hühner und ein ganz großes Pferd.
~ 1915
Da die Zeitstraße für damalige Verhältnisse sehr gut ausgebaut war, wurde sie von vielen Reisenden in Anspruch genommen. Mein Uropa hatte schließlich die Idee, den vorbei kommenden Gästen einen kleinen Erfrischungstrunk anzubieten. Das war die Geburtsstunde der Gastronomie - hier in Brächen!
1935
Das Interesse war so groß, daß mein Uropa 1935 den Saal anbaute. Ältere Kölner Herrschaften erzählen, daß sie früher zum Tanzen hierhergekommen sind. Man stelle sich vor: Kölner fuhren von Köln nach Brächen, um hier zu tanzen...
1939
Mein Opa, Walter Stölting, hat meine Oma, Martha, geborene Schell, die aus dem Westerwald stammte, geheiratet. Meine Oma, die gelernte Köchin war, und mein Opa wollten beide den Betrieb weiterführen. Leider kam ihnen das Schicksal dazwischen, da mein Opa zu Kriegsbeginn sofort eingezogen wurde. Er kam noch einige Mal auf Heimaturlaub nach Brächen. Dann vermutet man, daß er in Gefangenschaft gekommen ist. Er kam nicht mehr zurück - plötzlich stand meine Oma mit einem Baby, meinem Papa, alleine da.
Aber schließlich war da noch meine Großtante Luise Stölting, die Schwester von meinem Opa. Die beiden Frauen waren ein tolles Team: Tante Lieschen arbeitete an der Theke und meine Oma war hinter den Kulissen fleißig, sie kochte. Luise Stölting, die von allen“ Lieschen“ genannt wurde, war die „gute Seele von Brächen“- sie hat nie geheiratet und war ihr ganzes Leben immer für „ ihr“ Brächen, für meine Oma und meinen Papa da.
1956
Es war naheliegend, daß das einzige Kind von meiner Oma, mein Papa, schließlich auch Koch wurde.
1966
Mein Papa übernahm unseren Landgasthof
1969
... und heiratete meine Mama, die auch eine gelernte Köchin ist. Wieder war die nächste Generation gesichert!
1973
bekam meine Mama ihr schönstes Geburtstagsgeschenk: Mich!
1975
Mein Mann stand mit großen Augen vor der schulterhohen Theke. Bei seinem ersten Besuch galt sein Hauptinteresse den Eiskugeln, die meine Omi ihm anbot.
1980
Im Alter von 7 Jahren servierte ich meinem ersten Gast mit zittrigen Beinen, dafür aber mit ganz viel Stolz im Gesicht, mein erstes Getränk! So fing alles an ...
1992
Abitur
1992
Ausbildung zur Hotelkauffrau im Hotel Interconti , Düsseldorf
1995
Ausbildung zur Köchin im Bankhaus Oppenheim, Köln
1997
Rheinische Akademie, Studium BwL
ab 1999
jetzt gings raus: Weg von Brächen ... Amerika, Australien, Frankreich, Sylt, Bayern, dann Köln. Die Kreise werden enger...
2002
kam ich wieder nach Hause und fing mit kleinen Schritten an, unseren Landgasthof schöner zu machen.
2004
Eröffnung von „Stöltings Landhaus“
2005
Ein Traum wurde wahr: Wir bekommen unser Gartenrestaurant - mit einer Trockenmauer und einer Treppe, auf der man regelrecht schwebt …
2006
Ich habe den Eisesser von 1975 geheiratet
2008
Neuer weißer Kamin
2009
Neugestaltung des Gartens mit Kopsteinpflaster und Duftblumen in „rot & weiß“
2010
Geburt meiner Tochter Anna- Rosa
2011
Kirschholzstühle und -tische in der Rosenstube
2012
Geburt meiner Tochter Anna – Lina
2013
Sanierung der Außenfassade! Wir bekommen eine neue Schieferfassade mit vielen kleinen Details, neue Fenster, neue rote Markisen und ein neues Dach
2014
Renovierung des Saals: Neue Wandverkleidung aus Kernbuche, eine Lüftungsanlage und eine Akustikdecke, die so toll ist, daß man auch bei 100 Personen im Saal, sein eigenes Wort versteht!
2015
Neuer Vorgarten: Ein Traum in rot & weiß! Duftpflanzen, Stauden und Buchs…
2016
Einrichtung des Spielplatzes: Wir bekommen einen Sandkasten, eine Wippe und eine Designschaukel.
2017
Erweiterung des Spielplatzes: Erweiterung um ein Baumhaus mit Rutsche und wir bekommen meinen Kindheitstraum: eine Seilbahn!
2018
Wir kaufen Rassehühner und legen den dazugehörigen Stall mit Außengehege an. Es sind 4 alte Hühnerrassen: Marans ( sie legen rotbraune Eier), weiße Mechelner, Wyandotten und Sundheimer.
Wir hatten ein „Outdoor Huhn“, das abends nie in den Stall gekommen ist. Wir haben uns gewundert… Und plötzlich kam es am 14. Dezember 2018 mit 4 frisch geschlüpften Küken daher!
2019
Instandsetzung der Bruchsteinmauer
2021 Renovierung der Bäder. Wir bekommen riesige Regenduschen
2023
Wir bekommen eine Ferienwohnung: Die Ferienwohnung „Hühnerstall“, sie ist dekoriert mit ganz vielen Bildern von früher… Meine Oma hatte nämlich auch schon weiße Hühner.
Wir freuen uns sehr, dass die Ferienwohnung so gut ankommt! Die Gäste freuen sich sehr über den wunderschönen Blick auf die riesige Pferdewiese.
2024 Wir lassen unsere Außenanlage mit roten Pflastersteinen verlegen.
Guter Service ist eben viel mehr, als einfach nur einen Teller hinstellen … Service ist für mich keine Floskel, sondern ich sehe darin meine Berufung, die ich mit Herzlichkeit lebe. Wichtig ist unserem gesamten Team, daß jeder Gast spürt, daß er bei uns wirklich willkommen ist!
Wir alle würden uns riesig freuen, wenn wir auch Sie bei uns verwöhnen dürften!
Frei nach dem Zitat von Charles Dickens:
„Ich fühle, daß Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.“